Beiträge von -Saithron-

    Normal so:

    Man fährt in D und rollt komplett frei wenn man vom Gas geht. Das IQ Light sagt einem ja auch, wenn man vom Pedal gehen sollte. Das Auto passt automatisch die Bremse und Rekuperation so an, dass man am Ortsschild oder Temposchild die dortige Geschwindigkeit fährt.


    Ich mag das nicht so gerne. Ich bin lieber etwas sparsamer unterwegs und etwas über der StVO. Also rolle ich frei vor einem Ort. Gehe einige Meter vor dem Schild auf Rekuperation 1. Am Schild hab ich dann so 65kmh. Wenn ich bei etwa 60kmh bin nehme ich die Rekuperation wieder auf 0 und rolle frei. Bis ich dann entweder die 60kmh halten will oder eben 50kmh oder sonst wie. Ich bin gern ein klein wenig schneller unterwegs und spare damit Strom, weil ich ja viel mehr frei rolle. Freies Rollen ist IMMER die energetisch beste Option. Bei Rekuperation und wieder Strom geben gehen immer Verluste raus.

    Vor allem mache ich das so, weil mir die Automatik zu genau ist. Wer fährt denn exakt am Schild das Tempo? Mit den Wippen kann ich ziemlich genau sagen, wie sehr ich gerade verzögern möchte und auch ohne aktiv die Bremse zu nutzen.

    Der B Modus gefällt mir gar nicht. Dann muss ich meinen Fuß immer so exakt auf Stellung halten um zu rollen. Da tut mir irgendwann nach längerer Strecke das Knie weh. Ich bin froh hin und wieder die Pedale los zu lassen. Und immer dieses hin und her aus Rekuperation und wieder Strom geben. Nee nee... Nichts für mich.

    Ich bin mit meiner Technik definitiv am sparsamsten und gleichzeitig schneller unterwegs als mit den anderen Optionen. Und die Hände habe ich sowieso am Lenkrad.

    Dann bist du im Travelassist oder anderen ACC oder Limiter gefahren. Dann bleibt die Anzeige auf A. Wenn du einfach normal in D fährst, dann reagieren die "Schaltwippen".

    Du kannst auch noch 10 Romane schreiben und dich beschweren. Davon wird dein Problem auch nicht besser.

    Ich finde auch nicht, dass VW hier eine Glanzstunde der Mobilität zeigt. Aber das ist der Stand der Technik in deutschem Autobau. Und wenn du ein solches Auto besitzt, dann unterstützt du dieses. Gut oder? Du bist Teil des Problems.


    Warum kann Tesla und andere Chinesen mehr als der allgemeine Europäer? Weil der Aufbau des Fahrzeugs in Steuergeräten vollkommen anders ist.

    Für anständiges OTA benötigt man ein zentrales Steuergerät, welches andere Geräte steuert. In Europa ist es noch üblich Steuergeräten einen Zweck oder Bereich im Auto (z.B. Tacho, Infotainment, Chassis, ECU, Scheinwerfer, Klimaanlage,...) zuzuordnen und diese müssen dann notdürftig untereinander kommunizieren. Wohingegen Tesla und andere einen (oder wenige) zentrale Steuergeräte haben, welche die anderen aussteuern. Das ist ein vollkommen anderer Ansatz.

    Dazu kommt, dass VW vollkommen in den letzten Jahren ins Klo gegriffen hat, was die Entwicklung der Fahrzeugsoftware angeht.

    Sie haben Cariad gegründet und die haben nur Scheiße gemacht. Das ist zwar eine Marke von VW, aber sie haben eher gearbeitet wie eine außenstehende Firma. Da kam nur Mist raus.

    Derzeit plant VW den Ansatz für den Aufbau von Autos diesbezüglich umzustellen. Aber entsprechend des Zyklus von Fahrzeugen wird es da frühestens 2030, eher 2035, Ergebnisse geben.


    PS: Ich bin auch einige Chinesen probegefahren. Glaub mal nicht, dass dort alles klappt. Auch bei BYD wird ewig nach Updates gebettelt, weil dort teilweise die Autos einfach gar nicht laden wollen und und und...

    Das Gras auf der anderen Seite vom Zaun ist immer grüner, aber auch absolut nicht fehlerfrei!

    Vor allem muss man 11kw nur anmelden. 22kw muss man genehmigen lassen.

    Es gibt sowieso kaum Autos die 22kw AC überhaupt können. Es ist auch schlicht nicht notwendig. Natürlich sind wir nicht Beispiel für jedermann, aber es wurde bei uns noch nie knapp mit nachladen. Das Auto steht immer ein paar Stunden. Und man muss den Ladevorgang ja nicht überwachen. Man kommt an. Steckt den Stecker ein und wenn man das nächste Mal hin kommt ist er vermutlich voll (bis zum gesetzten Limit) oder auf jeden Fall ausreichend nachgeladen. Man kommt ja selten mit 10% zuhause an und muss in 1-2h wieder los und 100km fahren. Uns auf jeden Fall niemals ansatzweise passiert.

    Und wir stecken das Auto nicht mal täglich an, weil es einfach nicht notwendig ist. Üblicherweise laden wir nur 2-3x pro Woche. Und wenn er über Nacht für 30-80% seine 4,5h lädt, dann kann er das ja problemlos machen.

    Aktuell bauen wir Solar aufs Dach. Damit wird es noch extremer. Da laden wir ggf. nur mit 3kw (je nach Überschuss auch 11kw) und selbst das reicht vollkommen aus, um den täglichen Verbrauch locker nachzuladen.


    Die 135kw an DC mit vorgeheizten Akku ist tatsächlich nicht so dolle. Doch wenn man das in Realität einmal macht und ggf. während des Ladevorgangs etwas anderes erledigt (bei den meisten Ladeparks ist ja irgendwas zum Einkaufen oder Essen in direkter Nähe), dann staunt man, dass man sich doch irgendwie beeilen muss und 30min verdammt kurz sind.

    Na logisch. Wenn du über die Linie fährst ohne zu blinken, dann ist es als würdest du deine Spur nicht halten. Mal abgesehen davon, dass es schlicht nicht StVO Konform ist ohne zu blinken die Spur zu wechseln.

    Steht es nicht im COC, dann ist es nicht zulässig ohne zusätzliche Zulassung (ABE, Teilegutachten + Eintragung).

    Da kann man sich noch so viel drehen und winden wollen. So ist es.


    Felgen mit ABE in 19" sollten aber beim Tavascan nur eine Frage der Zeit sein. Nun ist das Auto aber auch erst 1/2 Jahr wirklich am Markt.

    Mich würde das auch sehr überraschen. Bei mir halten Reifen (auf einem Hecktriebler) üblicherweise nur 25.000km. Nun ist das ein performance-orientiertes Auto. Dafür wiegt der Tavascan ein paar Kilo mehr. Wenn die 35.000-40.000km machen wäre ich schon positiv überrascht.